Romanischer Glockenturm in Montecrestese

Die Pfarrkirche in Montecrestese befindet sich in einer fast verdeckten Lage in einem Talkessel, wo sie vor den Augen aller Ortsteile verborgen ist. Der Glockenturm wurde dagegen im 12. Jahrhundert an anderer Stelle mit der klaren Absicht gebaut, für die Gemeinschaft ein sicht- und hörbarer Bezugsort zu sein.
Er erhebt sich auf dem Gipfel eines Serizzo-Felsens, der von dem alten Gletscher abgerundet und abgegrenzt wurde und ist noch heute mit seiner Turmspitze der höchste Glockenturm im Ossolatal. Wie auch andere Kirchen im Ossolatal war das Bauwerk über einen langen Zeitraum in Kriegs- und Epidemiezeiten Wachposten. Vom Glockenturm hat man freie Sicht auf den weiten Horizont, womit er die Überwachung und zeitnahe Kommunikation mit allen Ortsteilen von Montecresetese durch den hellen Klang der Glocken ermöglichte. Obwohl der romanische Glockenturm ein wundervolles und solides Bauwerk war, beschlossen die Bewohner von Montecrestese zu Beginn des 16. Jahrhunderts, ihn zusammen mit der Kirche nach einem moderneren Entwurf zu restaurieren.
Der romanische Aufbau wurde im aktuellen Glockenturm gewahrt und von oben kann man das ursprüngliche Gerüst noch sehen. Die Steintreppe zum Glockenstuhl ist zwischen dem alten und dem neuen Glockenturm eingefügt, der heute eine beachtliche Höhe von 67 Metern erreicht und damit der höchste im Ossolatal ist.

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