Die kleine Siedlung Beura Cardezza im unteren Ossolatal hat sich in einer ganz besonderen Lage entwickelt und ist unterteilt in zwei Ortsteile (Beura und Cardezza) an den beiden Ufern des Flusses Toce, der das untere Ossolatal durchquert.
Diese Gegend hatte eine hohe verteidigungsstrategische Bedeutung: Noch heute kann man die antiken Aussichtstürme sehen, auch „Wachtürme“ genannt, die eine große Bedeutung als Wachposten in der Militärstrategie des Ossolatals hatten.
Die Pfarrkirche San Giorgio wurde wahrscheinlich gegen Ende des Jahres 1250 gegründet und ist nach der Abspaltung von der Stadt Domodossola eine der ältesten Pfarrkirchen des Ossolatals.
Die Pfarrkirche San Giorgio ist aus architektonischem Gesichtspunkt interessant, da der Glockenturm des Bauwerks in seinem ursprünglichen Schnitt im romanischen Stil noch gut erhalten ist. Von außen bemerkt man auf den ersten Blick eine klare Widersprüchlichkeit in den Proportionen, was zeigt, dass die Kirche nachträglich mit größeren Abmessungen als ursprünglich neu gebaut wurde.
Abwechselndes massives Mauerwerk von hoher Qualität und die Leere der Öffnungen sorgen für eine ausgewogene Harmonie im Bauwerk.
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