Es gibt sichere Belege für den Abbau in den Bergwerken im Val Toppa im Gebiet von Pieve Vergonte ab Beginn des 19. Jahrhunderts, als die lokalen Bergarbeiter 17 Kilometer an Stollen an mehreren Stellen in diesem Teil des Ossolatals aushuben. Die Goldvorkommen im Val Toppa waren nicht besonders reich an nativem Gold, nur in Ausnahmefällen wurde etwas Gold im Reinzustand gefunden.
Im Jahr 1947 wurde der bereits stark eingeschränkte Bergbau ganz eingestellt.
Heute können die Bergwerke im Val Toppa besucht werden. Bei einem Rundgang ist es möglich, eines der Bergwerke von innen zu besichtigen, das kürzlich wiederhergestellt und aufgewertet und über eine lange Strecke gesichert wurde. Auf dem alten Pfad der Minenarbeiter gelangt man zum Ökomuseum der Bergwerke und über die große Bergweide der Fontano-Alm zur „Ca’ Bianca del Minatore‟.
Mit Umhang und Helm kann man in Begleitung eines Bergwerkführers das Bergwerk besichtigen. Auf der gesamten Strecke sind weitläufige Abbaukammern, Seitenstollen, Schornsteine und Schächte zur Verbindung mit anderen Ebenen sichtbar, die für eine erleichterte Bewegung des Materials im Inneren und die Beförderung des Minerals und tauben Gesteins nach außen ausgehoben wurden.