Die Museen des Ossolatals

Über zwanzig Museen, kostbare Schreine der traditionellen Kultur, mit dem historischen und künstlerischen Erbe der Ossolatäler verbundene Orte: von Domodossola zu den kleinen und großen Ortschaften in den Tälern oder in der Ossola-Tiefebene ist das Angebot an Museen reich und wurde auch vom Verband Museen des Ossolatals anerkannt.

Bei der Erkundung der Ossola-Tiefebene sind die Burg von Vogogna, Sitz interessanter Ausstellungen und Symbol der Befestigungen des Ossolatals, und das Archäologische Museum in Mergozzo mit einem Abschnitt über die traditionelle lokale Steinbearbeitung und einem mit bedeutenden Funden von der Frühgeschichte zum Mittelalter einen Besuch wert (eine archäologische Ausstellung befindet sich auch in Varzo im Divedro-Tal). In Ornavasso hat dagegen das Museum für Sakralkunst seinen Sitz, das mit dem Museum für Sakralarchitektur in Crevoladossola zusammenhängt.

Domodossola ist kultureller Mittelpunkt der Täler und seine Stadtmuseen sind Zeugnisse der vielen Seelen der Hauptstadt des Ossolatals. Heute zeigen sie im Erdgeschoss von Palazzo San Francesco, an dessen Stelle sich im 11. Jahrhundert eine Franziskanerkirche befand, nach langen Restaurierungsarbeiten renommierte Ausstellungen; im ersten Stock kann man das Museum der Naturwissenschaften besichtigen und im zweiten die Pinakothek, den archäologischen Abschnitt, die Sakralkunst und eine Auswahl an Zeichnungen.
Unweit davon erhebt sich der historische Palazzo Silva, eines der schönsten Adelshäuser der Renaissance in den Alpen, das wegen des architektonischen Aufbaus und der herrlichen Einrichtung der Säle einen Besuch lohnt. Die reiche Sammlung aus dem 17. Jahrhundert des Museums der Naturwissenschaften „Mellerio Rosmini‟ und die Ausstellungen in Casa de Rodis auf der Piazza Mercato runden das Museumsangebot in Domodossola ab.

Reich an kleinen und lohnenswerten Museen ist das Vigezzotal: Santa Maria Maggiore beherbergt die Pinakothek der Schule der Bildenden Künste „Rossetti Valentini‟, geboten sind auch das Schornsteinfegermuseum und das Haus des Parfums Feminis Farina, das dem Kölnisch Wasser aus den umliegenden Bergen gewidmet ist. Malesco verfügt über die Mulin dul Tac und das Steinmuseum Ollare; in den kleinen Orten Villette und Re erheben sich das Museum Ca‘ di Feman bzw. die Wallfahrtskapelle der Madonna del Sangue. Druogno dagegen beherbergt das Museum UniversiCà mit einer Ausstellung zu den Traditionen und Berufen in den Alpengegenden.

Auch das Anzascatal zu Füßen des Monte Rosa bietet den Besuchern Museen, die eng mit den Bergdörfern verbunden sind: in Macugnaga darf ein Besuch des Museumshauses Walser und des Berg- und Schmugglermuseums nicht fehlen. In Bannio Anzino erhebt sich in einer entweihten Kirche das Museum des Immateriellen, Calasca beherbergt ein kleines Museum über die traditionelle Miliz und in Vanzone ist der Battiggio-Turm Sitz von Ausstellungen mit einem kleinen Raum über die Milchverarbeitung (auch in Beura befindet sich eine Ausstellung über diese Tradition).

Das Antigoriotal beherbergt in Viceno di Crodo das Bergmuseumshaus, das eine typische Wohnstätte aus dem 19. Jahrhundert in den drei Räumen Küche, Zimmer und Weinkeller mit traditionellen Gegenständen nachbildet; in Premia sind im Mineralogischen Museum über 3000 Exemplare ausschließlich aus dem Ossolatal zu sehen; in Alpe Devero das kleine Almmuseum zu Aufwertung der Berggegenden und ihrer Berufe und typischen Erzeugnisse.

Das Museumsnetz des Ossolatals bietet also eine wahre Reise durch die Traditionen dieser Bergregionen zwischen Gebräuchen, Geschichte und Kunst.

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IAT di Domodossola
Piazza Matteotti (im Inneren des Bahnhofs)
28845 Domodossola (VB)
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