Unendliche Weiden, kleine Almweiden, imposante Berge als Rahmen für atemberaubende Landschaften, eine reiche und unberührte Natur, Wiege einer außergewöhnlichen Artenvielfalt. Der Naturpark Alpe Veglia und Alpe Devero ist eines der bezauberndsten und unberührtesten Wunder des Ossolatals.
Alpe Veglia ist bekannt als von der Sonne geküsste Lichtalm inmitten eines weitläufigen Amphitheaters aus Bergen, die vom Monte Leone beherrscht werden. Die Weiden des Veglia, von wo zahlreiche Ausflugsrouten beginnen, sind nur erreichbar, wenn der Schnee den Pfad zur Almweide nicht unzugänglich macht. Dank dieser winterlichen Abgelegenheit ist die Almweide mit ihren traditionellen Steinhäusern noch heute unversehrt und nicht beeinflusst vom Lauf der Zeit.
Die einsame und wilde Alpe Veglia ist über Ponte Campo oder aus den Höhenlagen über Ciamporino zugänglich und überrascht mit den weitläufigen, von Lärchen umgebenen Kesseln, die sich im Herbst in ein stimmungsvolles Farbkleid hüllen.
Während Alpe Veglia für Lichtalm steht, ist Alpe Devero wegen der farbenprächtigen Blüten auf den wundervollen Weiden in der Höhe als die Alm des Lächelns bekannt. Über 500 Arten an Blumen, Kräutern und Pflanzen lassen sich hier in einem großen natürlichen botanischen Garten mit einem außergewöhnlichen jahreszeitlichen Blütenwechsel finden.
Der Ort Crampiolo zu Füßen des Staudamms Codelago ist durch weite Weiden gekenntzeichnet, die mit der Siedlung verschmelzen. Die Architektur der Walser und die des Ossolatals haben sich hier vermischt und eines der schönsten (und am meisten fotografierten!) kleinen Alpendörfer Europas ist enstanden.
Der Naturpark Alpe Veglia und Alpe Devero schützt die Umwelt und Natur dieser beiden malerischen Alpenkessel der westlichen Lepontinischen Alpen.
Die große landschaftliche Vielfalt der Flora und Fauna lassen sich vom Menschen unter größtmöglicher Achtung auf vier Naturpfaden erkunden. Nur, indem die Besucher selbst zu einem Teil des geschützten Naturschauspiels mit seinem empfindlichen Gleichgewicht werden, können die geschützten Gebiete dieser Alpengegend auch von den künftigen Generationen erkundet werden.