Dieser erste Abschnitt des historischen, mit der Römischen Straße verbundenen Weges, beginnt bei der Ankunft des Busses in Crevoladossola (auch mit dem Auto erreichbar). Crevoladossola bildete das Tor zum Simplon- und Gries-Pass. Von diesen weit zurückliegenden Zeiten sind noch heute entlang der Strecke die Überreste des Silva-Kastells, die Kirche und die alte Castelluccio-Absperrung sichtbar.
Die Strecke auf der Römischen Straße beginnt entlang des Tana-Sees von Crevoladossola aus, einer kleinen und wertvollen Oase und setzt sich bis Pontetto fort, einen der auf niedriger Höhe gelegenen Ortsteile von Montecrestese. Nach der monumentalen Hebelpresse steigt man am Eingang von Masera nach oben und passiert die charakteristischen Ortsteile mit Terrassen mit Weinreben-Anbau, Öfen, Villen, Türme und Oratorien.
Man durchquert den Melezzo-Fluss, um sich den Ortsteilen von Trontano anzunähern: hier lassen sich der Anbau der alten Prünent-Rebsorte in Pello und der geheimnisumwitterte Turm in Creggio bewundern. Man steigt zum Croppo von Trontano hinauf, um die Cosa-Gärten zu durchqueren. Über einen gepflasterten Abschnitt der alten Straße erreicht man Quarata und von dort gelangt man über die Felder nach Beura, eine mittelalterliche Dorfschaft mit Türmen, alten Steinhäusern und Kastellen. Man folgt der Staatsstraße in Richtung Cardezza und durchquert dabei die alten Beola-Steinbrüche: ein Stück unter dem Turm von Cardezza nimmt man einen schönen gepflasterten Abschnitt der alten Straße bis nach Cuzzego.
Die inzwischen durch die aktuelle Straße ersetzte Strecke führte unter den Überresten des „Bulfer-Turmes“ hindurch, der ein Oratorium besaß, und führte zum Ortsteil Prata. Man gelangte dann zum „Scopello“ della Masone, wo sich ein von den Malteserittern kontrollierter Hafen erhob, bei dem die Schiffe anlegten, die vom Lago Maggiore her kamen mit Waren der Händler, die in Richtung der alpinen Pässe zogen.
Gegenüber dem Hafen befand sich auch die alte „Pietra santa“, die durch ein Hochwasser des Marmazza-Baches zerstört wurde und über deren Überresten sich das heutige Vogogna entwickelte, das der Visconti-Herrschaft im Ossolatal unterstand.
Alte Kirche, Gravuren, der berühmte keltische Maskaron, alte Klöster, die longobardische Burg, das Visconti-Kastell und das mittelalterliche Dorf zählen zu den Sehenswürdigkeiten in Vogogna, ein Dorf, das mit der Bandiera Arancione des TCI (Touring Club Italiano) versehen ist und den Ankunftspunkt des ersten Abschnitts der Römischen Straße bildet.
ENTDECKEN SIE DIE ANDERE ETAPPE DER VIA ROMANA
Etappe 2 – Von Vogogna nach Mergozzo
Sektor A „Historische Wege‟ A00
Crevoladossola, Lago Tana, Ortsteile von Montecrestese, Ortsteile von Masera, Ortsteile von Trontano, Beura, Ortsteile von Beura, Gebiet des ehemaligen Masone-Hafens, Vogogna
Unterkünfte in Vogogna.
Als Alternative ist es möglich, mit dem Bus oder dem Zug nach Domodossola zurückzukehren
Transportmittel: Internationaler Bahnhof FS von Domodossola (von Bern und Mailand).
Vom Busterminal Linie nach Crevoladossola.
CAI-Bezugspunkt: Abschnitte Domodossola und Villadossola
Verpflegung: in den Dörfern entlang der Strecke
Leichte Strecke. Sie verläuft größtenteils auf einem Saumpfad und auf Neben- und Dorfstraßen.
25,7 km
aufwärts 421 m / abwärts 569 m
7h 20min
Wanderschuhe
A00
Karte Nr. 4 Maßstab 1:50.000 CAI / Provincia VCO
Karte Nr. 9 – 12 – 14 Maßstab 1:25.000 der Geo4Map/CAI
Digitale Kartografie auf App: ViewRanger – Avenza Maps
