Auf diesem kurzen und angenehmen Ausflug bekommt man einen guten Eindruck von Macugnaga, denn es sind die kleinen Museen, die alten Ortschaften, die spektakulären Goldminen und die Bergwelt, die den Reiz dieses Fleckchens Erde ausmachen.
Beschreibung
Von der Bushaltestelle im Ortsteil Borca der Gemeinde Macugnaga aus (für denjenigen, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist) braucht man nur wenige Schritte talwärts zu gehen, um das Museum „Casa Walser“ zu erreichen, das von der alten Kultur des Bergvolkes erzählt.
Nach dem Museumsbesuch die Straße überqueren und den Weg einschlagen, der zur Ortschaft Fornarelli und zur Goldmine „Miniera d’oro della Guia“ führt. Bei dem Besuch dieses versteckten Schatzes aus dem Anzascatal begibt man sich auf eine echte Zeitreise und bekommt einen Eindruck von der Mühe und vom täglichen Leben der Minenarbeiter: eine einzigartige Erfahrung.
Beim Verlassen der Goldmine „Miniera d’oro della Guia“ kann man den Wasserfall bewundern, der neben dem Eingang tosend zu Boden geht; dann den Pfad B00 nehmen, der zum Ortsteil Isella führt. Von dieser Ortschaft aus geht es auf der mit dem Jeep befahrbaren Straße bis zur Brücke nach Staffa weiter und nach dem Überschreiten der Brücke kommt man im Hauptort von Macugnaga an.
Der Ortsname Macugnaga bezieht sich nicht nur auf eine Ortschaft, sondern auf eine Gruppe Ortsteile, von denen Staffa der bedeutendste ist; Staffa beinhaltet einige Walser Siedlungen und hat ein gutes Hotelangebot.
Nicht zu verpassen ist das „Museo della montagna e del contrabbando“ (das Gebirgs- und Schmuggelmuseum).
Nach dem Besuch dieses Museums in Richtung Pecetto gehen; auf Ihrem Weg kommen Sie an der Kapelle von San Giulio vorbei und können den alten Ortskern des Dorfes besichtigen: mit der alten Kirche, dem gemeinschaftlich genutzten Backhaus und den charakteristischen Häusern im Walser Stil.
Von Pecetto aus können Sie mit der Seilbahn bequem die Höhenlagen erreichen; am Belvedere haben Sie einen herrlichen Blick auf die Ostwand des Monte Rosa.
Mit der Seilbahn können Sie wieder nach Pecetto zurückkehren, oder von der Zwischenstation der Seilbahn aus den Rückweg zu Fuß antreten und sich vorher dort beim Agrotourismus zünftig stärken.
Nützliche Hinweise
Erkennungscode auf der Webseite des CAI’s
Sektor B „Routen“– IB25
Nützliche Infos
Internationaler Bahnhof FS von Domodossola (Verbindungen nach Bern und Mailand). Am Busbahnhof den Linienbus nach Macugnaga nehmen, Haltestelle Borca
Kontaktstelle: Gemeinde Macugnaga
CAI Kontaktstelle: Ortsgruppe Macugnaga
Raststätten: Ristoranti di Borca, Staffa, Pecetto, Alpe Belvedere und Alpe Burky
Schwierigkeitsgrad
Leichte Strecke. Die Route verläuft größtenteils auf Dorfstraßen oder guten Wegen.
Streckenlänge
5 km
Höhendifferenz
Anstieg 192 m / Abstieg 15 m
Gesamtzeit
1 h 20 min
Empfohlene Ausrüstung
Wanderschuhe
Nummerierte Strecken
B00
Referenz-Kartografie
Karte Nr. 5 Maßstab 1:25.000 von Geo4Map/CAI
Digitale Kartografie auf App: ViewRanger – Avenza Maps