Trekking – Rundgang der Schutzhütten in den Höhenlagen des Formazzatals
Schwierigkeitsgrad
Schwierig
Zeitraum
Sommer
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Strecke GPX

Eine außergewöhnlich schöne Route: Den Rahmen bilden die Höhenlagen des Formazzatals, das mit majestätischen Gipfeln aufwarten kann wie Blinnenhorn (3373 m), Hohsandhorn (3182 m) und Ofenhorn (Punta d’Arbola – 3236 m). Gletscher und Alpenseen haben eine Nutzung der Wasserkraft möglich gemacht, die mit ihren großen, künstlich angelegten Sammelbecken die Landschaft in den Höhenlagen dominiert. Klirrende Eiseskälte im Winter und warme Sonnenstrahlen im Sommer, reine Gebirgsluft… ein herrlicher Mix, der den Gebirgskräutern zu Gute kommt, wie z.B. der Alpen-Mutterwurz, die den grasenden Kühen hervorragend schmeckt: Und genau dieses Kraut verleiht dem Battelmatt Käse sein unverwechselbares Aroma, dem König der Käsesorten aus dem Ossolatal, der auf diesen herrlichen Almen hergestellt wird.

Beschreibung

Riale ist die Endstation der Buslinie und hier endet auch die Staatsstraße des Formazzatals (für denjenigen, der mit dem eigenen Auto anreist); gehen Sie durch das wunderhübsche Walserdorf Riale hindurch und auf der asphaltierten Straße bis zum Morasco Staudamm. An den Füßen des Staudamms (hier entspringt offiziell der Fluss Toce) startet ein Pfad, der zur Spitze der Absperrung führt; ab hier geht es auf unbefestigter Straße weiter bis zur Talstation der betriebseigenen Seilbahn von ENEL. Es geht auf einem Pfad weiter, der den Rio Gries überquert, und dann auf dem mit G00 gekennzeichneten Weg bis zu einer Gabelung: Links abbiegen und die mit G39 gekennzeichnete Strecke nehmen, die zu den Schutzhütten führt. An einem Joch angekommen, lässt man an seiner Rechten die Strecke G39a hinter sich, die zur Schutzhütte Città di Busto führt, um in Richtung einer kleinen Hütte bergab zu gehen und den „Rio dei Sabbioni“ zu überqueren. Es geht hoch bis zum Sabbioni Staudamm, wo die CAI Schutzhütte Rifugio Somma Lombardo liegt.
Man geht zum Staudamm, überquert diesen und lässt auf seiner Rechten die Strecke zur Schutzhütte Rifugio Città di Busto zurück; an der Seite des Sees geht es weiter, man lässt nun auf seiner Rechten die Strecke zur Schutzhütte Rifugio 3A hinter sich um sich zur Schutzhütte Rifugio Claudio e Bruno auf 2710 m Höhe zu begeben. Man schlägt dann die Strecke G39 in Richtung der Schutzhütte Rifugio 3A ein und sollte unbedingt eine kleine Rast am Panoramapunkt mit dem Kreuz einlegen; dann zur Schutzhütte Rifugio 3A weitergehen, die mit 2690 m den höchsten Punkt der Tour darstellt. Bei dieser Schutzhütte beginnt ein Weg, der Vorsicht erfordert, denn es geht über kleine Felsen, Moränen und verschneite Abschnitte. Man erreicht die Ebene der Gämse: Hier weist die Strecke keine Hindernisse auf und führt zur Schutzhütte Rifugio Città di Busto. Wer die Tour auf zwei Tage aufteilen möchte, kann am zweiten Tag den Pfad Castiglioni begehen, der zum Gries Pass hochführt, um dann bequem wieder auf der mit G00 gekennzeichneten Strecke zurückzukehren (Via del Gries). Die einfache Route führt hingegen von der Schutzhütte Rifugio Città di Busto zur darunter befindlichen Battelmatt Alm, wo der leckere Käse hergestellt wird, der seinen Namen von diesen herrlichen Hochebenen hat. Es geht weiter auf der „Via del Gries“ G00 und auf dieser Strecke erreicht man später den Pfad des Hinwegs, der einen nach Riale zurückbringt.

Nützliche Hinweise

Erkennungscode auf der Webseite des CAI’s

Sektor G „Routen“– IG25

Nützliche Infos

Internationaler Bahnhof FS von Domodossola (Verbindungen nach Bern und Mailand). Am Busbahnhof kann man den Linienbus ins Formazzatal nehmen, Haltestelle Riale
Kontaktstelle: Gemeinde Formazza
CAI Kontaktstelle: Ortsgruppe Formazza
Raststätten: Rifugio Somma Lombardo – Rifugio Claudio e Bruno – Rifugio 3A – Rifugio Città di Busto

Schwierigkeitsgrad

Schwierig. Die gut gekennzeichnete Strecke ist für tüchtige Wanderer. Auf dem Abschnitt aufpassen, der von der Schutzhütte Rifugio 3A zur Ebene der Gämse führt.
Da die Strecke relativ lang ist, lässt sie sich gut in zwei Tage aufteilen, wobei in einer der genannten Schutzhütten übernachtet werden kann. Für den zweiten Tag kann man dann die Variante mit dem Gries Pass planen, auf die in der Beschreibung der Route hingewiesen wurde.

Streckenlänge

23,5 km

Höhendifferenz beim Aufstieg

1279 m

Gesamtzeit

8h 25min

Empfohlene Ausrüstung

Bergschuhe und passende Kleidung fürs Hochgebirge (die Route verläuft durchs Hochgebirge, die Witterung könnte abrupt umschlagen, auch mit unvorhergesehenem Schneefall)

Nummerierte Strecken

G00 – G39 – G41 – G41a – G43

Empfohlene Jahreszeit

von Juli bis September

Referenz-Kartografie

Karte Nr. 10 Maßstab 1:25.000 von Geo4Map/CAI
Digitale Kartografie auf App: ViewRanger – Avenza Maps

Geschichtlicher, künstlerischer und kultureller Valenz
Thema der Natur
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