Trekking – Rundgang am Vannino
Schwierigkeitsgrad
Mittlere
Zeitraum
Sommer
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Strecke GPX

Die kleine Talebene des Gebirgsflusses Vannino im oberen Formazzatal weist außergewöhnliche Merkmale auf. Die Beschaffenheit ist das Ergebnis großer Gletscherbewegungen im Zeitalter des Quartärs, die Gletscherbalkone und Gletscherseen geformt und geschaffen und Felsen zerbröckelt und Moränen hinterlassen haben.
Neben diesem spektakulären Naturschauspiel sind auch die Staudämme sehenswert, die im XX. Jahrhundert realisiert wurden. Die Alpenseen von Busin, Vannino und Sruer sind nach entsprechender Abänderung zu imposanten Speicherseen geworden. Trotz der Hochgebirgswitterung konnte sich die Vegetation gut entfalten und eine einzigartige Flora ausbilden, die die Nahrungsgrundlage für die weidenden Kühe bildet: Deren Milch wird hier auf den Almen zu Käse verarbeitet, der auch von feinen Zungen sehr geschätzt wird.

Beschreibung

An der Bushaltestelle von Ponte den Hinweisen zum Sessellift Sagersboden folgen, mit dem man bequem die Bergstation auf 1772 m Höhe erreicht. Dort angekommen, weisen Schilder auf die Richtung zu den Schutzhütten Miryam und Margaroli hin, die auch Zwischenstationen der Routen SI (Sentiero Italia) und VA (Via Alpina) sind. Man geht zunächst auf einer mit dem Jeep befahrbaren Straße, die anschließend zu einem Pfad wird und bis zur Schutzhütte Rifugio Margaroli nahe des Vannino Staudamms führt. Auf dem Rückweg hingegen geht man durch das Grasland in Richtung der Schutzhütte „Rifugio Miryam“. Man beschreitet einen Pfad, der an Seen und Torfmooren vorbei zur großen Mauer eines alten Staudamms führt, der nie in Betrieb genommen wurde. Auf die Strecke abbiegen, die zur Schutzhütte „Rifugio Miryam“ hochführt. Von der Schutzhütte sollte man zu zwei Aussichtspunkten mit tollem Panorama gehen, wo man einen herrlichen Blick aufs Formazzatal und die Gebirgsausläufer des Monte Giove hat.
Man geht nun auf der gleichen Strecke des Hinwegs zur Bergstation des Sessellifts Sagersboden zurück, der einen in wenigen Minuten wieder bequem ins Tal transportiert. Wer hingegen zu Fuß ins Tal zurückkehren möchte, kann die Strecke nach Canza hinunter nehmen und dann auf der Variante des Gries Saumpfades nach Ponte zurückkehren.

Nützliche Hinweise

Erkennungscode auf der Webseite des CAI’s

Sektor G „Routen“– IG20

Nützliche Infos

Internationaler Bahnhof FS von Domodossola (Verbindungen nach Bern und Mailand). Am Busbahnhof den Linienbus ins  Formazzatal nehmen, Haltestelle Ponte
Kontaktstelle: Gemeinde Formazza
CAI Kontaktstelle: Ortsgruppe Formazza
Raststätten: Rifugio Margaroli und Rifugio Miryam

Schwierigkeitsgrad

Mittelschwer. Die Strecke weist keine sonderlichen Schwierigkeiten auf. Achtgeben:

  • im Abschnitt bei der Rückkehr von der Schutzhütte Rifugio Miryam, da einige Abschnitte nur mit Steinmännchen gekennzeichnet sind
  • im Abschnitt unterhalb der Mauer des nicht in Betrieb befindlichen Staudamms, auf dem Rückweg

Streckenlänge

11 km

Höhendifferenz beim Aufstieg

481 m

Gesamtzeit

3h 30min

Empfohlene Ausrüstung

Bergschuhe und technische Kleidung fürs Hochgebirge

Nummerierte Strecken

G99 – G31 – G99a – G00d

Empfohlene Jahreszeit

von Ende Juni bis September

Referenz-Kartografie

Karte Nr. 10 und 11 Maßstab 1:25.000 von Geo4Map/CAI
Digitale Kartografie auf App: ViewRanger – Avenza Maps

Geschichtlicher, künstlerischer und kultureller Valenz
Traditioneller Valenz mit Informationen zum bäuerlichen Leben
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