Die Ortsteile von Montecrestese liegen zwischen dem Vorgebirge, das vom mächtigen Gletscher des Toce geformt wurde, und dem Gebirgsfluss Isorno in Richtung Antigoriotal. Hier erreicht man den herrlichen Ortsteil Veglio, der in den letzten Jahren neuen Aufschwung und Zuzug erfahren hat und noch die Ruinen eines emporragenden festen Hauses aufweist, das über den Handelswegen wachte, die von den Antigoriotal und Formazzatal ins Tal hinab gingen. Die Türme dienten zum Empfangen und Aussenden von Lichtzeichen, mit denen auf Gefahr hingewiesen oder um Hilfe gebeten wurde.
Beschreibung
An der Bushaltestelle von Pontemaglio angekommen, zur prächtigen Bogenbrücke gehen, die den Toce überquert, dann in die Ortschaft Pontemaglio; auf Höhe der letzten Häuser schlägt man einen Pfad mit in den Felsen eingehauenen Stufen ein, der nach Veglio führt. Diese einst verlassene Ortschaft ist wieder zu neuem Leben erwacht. Man geht auf der mit A02 gekennzeichneten Strecke bergan, bis man auf die mit dem Jeep befahrbare Straße zum Steinbruch trifft; auf dieser geht es nun weiter bis man auf der linken Seite den Pfad kreuzt, der zum festen Haus De Rodis von Pontemaglio führt. Vom Kastell Castello dei Picchi, wie es in den vergangenen Jahrhunderten genannt wurde, nimmt man den Pfad, der einen nach Veglio zurückbringt, und nachdem man das Oratorium hinter sich gelassen hat, gelangt man an eine Kapelle, bei der ein Weg beginnt, der zur Kreuzung mit der mit dem Jeep befahrbaren Straße nach Groppallo führt; anschließend erreicht man den Ortsteil Altoggio, der den höchsten Punkt dieser Tour darstellt. Kurz außerhalb des Dorfes nimmt man die Strecke A04 in Richtung Montecrestese Zentrum und nachdem man die Kapelle von Piccioledo hinter sich gelassen hat, biegt man rechts auf einen Pfad ab, der ein kleines Tal durchquert und die Straße zur Ortschaft Nava erreicht; hier gibt es noch diverse Gebäude, die auf das XV. Jahrhundert zurückgehen; der Ort war auch Sitz der Picchi, Wegelagerer, die im Ossolatal im XVII. Jahrhundert ihr Unwesen trieben. Über Saumpfad und Weg geht es bergab nach Lomese, dem wundervollen alten Ortskern von Montecrestese. Hier kann man noch die Überreste einer alten Burg und viele interessante Gebäude aus Stein sehen, alles Repräsentanten bäuerlicher Architektur: Hütten, Backhäuser, Kelterpressen, Brunnen und alte Mühlen. Nun geht es bergabwärts nach Chezzo, eine Ortschaft mit Gebäuden, die noch vor dem XV. Jahrhundert errichtet wurden. Auf einer nicht gekennzeichneten Strecke geht es zum Ort Croppomarcio mit seinen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert; die Tour endet in Oira, einem Ortsteil von Crevoladossola, der diverse Möglichkeiten zur Rast und Stärkung bietet und eine Bushaltestelle hat, was für den von Bedeutung ist, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist.
Nützliche Hinweise
Erkennungscode auf der Webseite
Sektor A „Routen“– IA12
Nützliche Infos
Internationaler Bahnhof FS von Domodossola (Verbindungen nach Bern und Mailand) – Am Busbahnhof den Linienbus ins Val Formazza (Pomattertal) nehmen, Haltestelle Pontemaglio.
Kontaktstelle: Gemeinde Montecrestese
CAI Kontaktstelle: Ortsgruppe Domodossola
Rastmöglichkeiten: in Altoggio und Oira
Schwierigkeitsgrad
Die Strecke weist keine sonderlichen Schwierigkeiten auf, beim bergan führenden Abschnitt zwischen Pontemaglio und Veglio achtgeben.
Streckenlänge
12 km
Höhendifferenz
Anstieg 540 m / Abstieg 513m
Gesamtzeit
3h 55min
Empfohlene Ausrüstung
Wanderschuhe
Nummerierte Strecken
A02 – A04
Referenz-Kartografie
Karte Nr. 12 Maßstab 1:25.000 von Geo4Map/CAI
Digitale Kartografie auf App: ViewRanger – Avenza Maps
28845 Domodossola (VB) Karte ansehen