ANLEITUNGEN ZUR ORIENTIERUNG
Die Strecken zum Wandern, Schneeschuhwandern, Mountainbikefahren und Skibergsteigen sind je nach Schwierigkeitsgrad geordnet. VisitOssola hat in Zusammenarbeit mit dem Club Alpino Italiano eine Schwierigkeitsskala gemäß den folgenden Kategorien festgelegt:
Strecke mit leichtem Schwierigkeitsgrad
Kleine Straßen, Saumpfade und bequem zu gehende Wege ohne seitlich steil abfallende Abschnitte, die maximal 2-3-4 Stunden Gehzeit erfordern, auf gekennzeichneten Strecken, die keine Orientierungsprobleme bereiten.
Strecke mit mittlerem Schwierigkeitsgrad
Mehr oder weniger diskontinuierliche Pfade und Wege, Strecken mit kurzen steilen Abschnitten, Routen auf einfachem Gelände, die aber länger als 3-4 Stunden dauern, Gegenden, die auch Orientierungsschwierigkeiten verursachen könnten.
Strecke mit schwerem Schwierigkeitsgrad
Wege und Pfade, die untereinander kaum verbunden sind, Strecken mit oft steilen Abschnitten, Routen für erfahrene Wanderer, die auch über 5 Stunden dauern, ein Gebiet, das Orientierungsprobleme bereiten kann.
Die rote Farbe der Wegmarke, auf die man entlang der einzelnen Strecken stoßen kann, ist eigentlich ein Gefahrensymbol: Diese Strecken werden mit der den Schwierigkeiten erforderlichen Vorbereitungen und mit besonderem Augenmerk auf die Wetterverhältnisse in Angriff genommen.
EINIGE RATSCHLÄGE
Jahreszeiten und Witterung können den Schwierigkeitsgrad der gleichen Strecke radikal verändern. Vorhandener Schnee, plötzlicher Frost, Tau auf einer steilen Grasfläche oder ein Sommergewitter können den Schwierigkeitsgrad einer Route drastisch erhöhen. Man muss unbedingt dazu in der Lage sein, seinen eigenen körperlich-geistigen Zustand, die technische Vorbereitung und die Kenntnis des Geländes präzise einschätzen zu können.
Wir empfehlen die nächsten Sektionen des Club Alpino Italiano, die Bergführer oder die Exkursionsbegleiter zurate zu ziehen. Sie erhalten Aktualisierungen und Tipps und nehmen teil an spezifischen Kursen zur Sicherheit in den Bergen.
WENN SIE UM HILFE RUFEN MÜSSEN
Die einheitliche Notrufnummer
Tel. 112
WAS MUSS ICH AM TELEFON SAGEN?
Bewahren Sie in jedem Fall die Ruhe und liefern Sie der diensthabenden Person des Notrufdienstes die folgenden Informationen:
- die Nummer des Telefons, vom dem Sie aus anrufen;
- Ihre Personalien;
- genügend Angaben, um den Bereich zu identifizieren, im dem Hilfe geleistet werden muss.
Schließlich Informationen darüber, was passiert ist:
- ob der Verletzte Traumata bzw. Verletzungen durch einen Sturz erlitten hat oder einen Anfall hatte;
- ob derjenige, der sich bei der verletzten Person befindet, per Funk oder Telefon erreichbar ist.
Angaben zum Ort:
- Angaben zum Gelände, wo sich die verletzte Person befindet (Gras, dichter Wald, Kanal, Schlucht, Gebirgskamm);
- sichere Angaben darüber, ob der Bereich frei von Kabeln, herausragenden Drähten oder Schwebebahnen ist;
- Angaben darüber, wie weit die verletzte Person von der nächsten, mit Rettungsfahrzeugen befahrbaren Straße entfernt ist;
- Angaben zur herrschenden Witterung.
Bitte beachten: Es kann sein, dass die diensthabende Person des Rettungsdienstes Sie dazu auffordert, sich nicht von dem Ort zu entfernen, von dem Sie gerade anrufen: eine Unterbrechung des Kontakts könnte die Rettung verzögern.