Formazza

Die kulturellen Traditionen einer Grenzregion, die unverwechselbaren Zeichen der Walser und ursprünglicher Geschmack, die spektakuläre Natur eines bislang wenig erforschten Bergs – Willkommen in Formazza, im Formazzatal!

Formazza (Pomatt auf Deutsch und Walserdeutsch) ist die nördlichste Gemeinde des Piemont und grenzt an die Schweizer Kantone Wallis und Tessin. Sie ist auch die größte Gemeinde der Provinz Verbano-Cusio-Ossola und unterteilt sich in die verschiedenen Ortsteile: Antillone, Brendo, Canza, Chiesa, Fondovalle, Foppiano, Frua, Grovella, Ponte, Riale, San Michele, Sotto Frua, Valdo.

Außerdem war sie die erste Siedlung der Walser südlich des Alpenraums und ist damit die Wiege dieser Bevölkerungsgruppe mit deutschen Wurzeln. Die Symbole, Zeugnisse und Erinnerungen an dieses sehr bedeutende historische Kapitel lassen sich überall finden. Zwischen den Weiden, in den Dörfern in mittlerer und hoher Höhenlage, in der Sprache, auf den Tellern.

Das unschätzbar wertvolle Erbe dieses Gebiets sind seine Naturwunder im Sommer und im Winter. Eine Mischung aus unberührter Natur und hochwertigen kleinen Beherbergungsbetrieben macht aus diesem Tal an der Grenze zur Schweiz eine touristische Anlaufstelle im Ossolatal, in der man vom Trekking zum Nordic Walking, von der Schneeschuhwanderung zum Skibergsteigen, vom Skilanglauf zu den modernen Praktiken Fatbike und Heliskiing alles Mögliche unternehmen kann. Bei vielen Sportveranstaltungen sind Formazza und das gleichnamige Tal das ideale Ziel für Anhänger von Outdoor-Aktivitäten.

Aber auch die Kultur übt in dieser Gegend Reiz auf Besucher aus, welche die Bergtraditionen aus der Nähe kennenlernen möchten, die häufig in einem kostbaren Schrein verwahrt sind. Allen voran das kleine befestigte Haus Casa Forte di Ponte, das wie nur wenige Orte die antiken Erinnerungen des Tals Val Formazza in sich trägt und schützt. Man sollte sich die Wasserwerkenicht entgehen lassendie dank des Entwurfs des berühmten Architekten Piero Portaluppi ebenfalls touristische Anlaufstellen sind.
Kultur lässt sich leicht in Spezialitäten und Köstlichkeiten übersetzen, die man an den Tischen der Berghütten, der Bauernhoflokale und der Restaurants im Tal vorgesetzt bekommt oder die man direkt bei den lokalen Erzeugern kaufen kann, wie Honig, Käse (der bekannteste ist der Bettelmatt), Wurstwaren und andere typische Erzeugnisse, die jeden Gaumen zufriedenstellen.

Das unangefochtene Symbol von Formazza und des gesamten Tals ist aber Cascata del Toce (der Wasserfall des Toce), Bannerträger nicht nur dieser Talebene, sondern des gesamten Ossolatals. Mit 143 Metern Fallhöhe ist er der gewaltigste Wasserfall Europas und wird von dem reinen Wasser der drei Alpenbäche Hosand, Gries und Rhoni gespeist, die ein paar Kilometer weiter im Tal in den Lago Maggiore münden. Cascata del Toce ist zweifellos eines der am meisten fotografierten Naturdenkmäler des Alpenraums und ein atemberaubendes Naturschauspiel!

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