Bei Ankunft der Kabinenbahn an der Bergstation den Saumpfad rechts von der ehemaligen Schutzhütte Ratagin einschlagen (M25-SI-GTA). Es handelt sich um einen gut ausgeschilderten Weg, der nach einem ebenen Abschnitt in einen Saumpfad übergeht, der nie zu steil ist und dann den Punkt Bocchetta di Moino erreicht (1974 m).
Beim Aufstieg hat man eine tolle Sicht: die Siedlungen und Ortschaften des Vigezzotals schmiegen sich inmitten von zwei Gebirgsketten in eine Senke; weiter entfernt die lange Kette der 4000er, die das Ossolatal vom Schweizer Kanton Wallis trennen: Monte Rosa, Mischabel, Weissmies und im Süden die Berge des Nationalparks Val Grande. Etwas näher gelegen in Richtung West/Nordwest das Arvognotal mit seinen nicht so hoch gelegenen Almwiesen, die zum Teil in Ferienwohnungen verwandelt wurden und die Konturen von Pioda di Crana und Pizzo Scheggia. Hat man das Joch Bocchetta di Moino hinter sich gelassen, geht es immer auf dem gut gekennzeichneten Saumpfad bergab in die Höhenlagen des Onsernonetals, das sehr waldreich und mit Hochgebirgsalmen übersät ist. Auf der Strecke trifft man auf den ersten kleinen See von Moino (1881 m) und sofort danach auf die ehemalige Schutzhütte Rifugio Greppi. Der Pfad wird ebener und kurze Zeit darauf kommt man am zweiten kleinen See und an der Alm Alpe Ruggia an (die im Sommer noch als Weide genutzt wird und wo man leckeren Almkäse probieren und kaufen kann).
Der dritte kleine See liegt etwas höher und ist über einen bequem zu begehenden, wenn auch anfangs schlecht zu erkennenden Pfad zu erreichen; deshalb vom zweiten kleinen See in Richtung Süden bergan gehen. Weiter unterhalb geht das Onsernonetal nach einem kurzen Abschnitt in Schweizer Staatsgebiet über und erstreckt sich bis nach Locarno. Die Rückkehr erfolgt auf der gleiche Strecke des Hinwegs, bitte berücksichtigten Sie für die Rückfahrt ins Tal immer die Uhrzeiten der Kabinenbahn.
