Der Monte Rosa, der König der Walliser Alpen, zeigt sich auf der italienischen Seite, die auf das Ossolatal hinausgeht, in all seiner Pracht und beherbergt zu seinen Füßen das Walser-Kleinod Macugnaga. Der Monte Rosa ist das weitläufigste Bergmassiv der Alpen, das dee, der höchste Berg der Schweiz und der zweithöchste Italiens. Er präsentiert einen weiteren Rekord: Als Bergkette mit einer erhöhten Durchschnittshöhe besitzt er neun der ersten zwanzig höchsten Gipfel der Alpen.
Er lässt sich auch bequem bewundern dank der Skilifts, die schnell zum Monte Moro mit einer Höhe von 3.000 Metern (von dort aus hat man eine wundervolle Sicht auf die Himalaya-Wand) und zum Belvedere mit 2000 Metern, der buchstäblich zu Füßen des Gletschers liegt.
Der Name Monte Rosa leitet sich nicht, wie man glauben könnte, von den rosaroten Farbnuancen ab, die das Bergmassiv gelegentlich in der Morgendämmerung färben, sondern vom lateinischen rosia, was in der lokalen Mundart des Aostatals, dem Patois, rouése o rouja, Gletscher, bedeutet.