Domodossola bildet heute wie in der Vergangenheit den Mittelpunkt eines Grenzgebiets sowie einen kulturellen und wirtschaftlichen Kreuzungspunkt; der Ort, der das Herz des ursprünglichsten Ossolatals im Zentrum der sieben Seitentäler bildet, ist reich an Anregungen.
Besonders empfehlenswert ist die Besichtigung des alten reizvollen, mittelalterlich geprägten Ortskerns, den man langsam erkunden und dabei den Blick vor allem auf die historischen Paläste und lauschigen Plätze mit Bogengängen richten sollte. Besonders beeindruckend für den Besucher ist das „Borgo della Cultura“, das das Ergebnis sorgfältigster Restaurierungsarbeiten ist: noch heute ist dieser Teil der Stadt, der teilweise von einer Stadtmauer umgeben ist, ein echtes architektonisches und künstlerisches Kleinod. Keinesfalls verpassen sollte man den historischen tausendjährigen Markt, der jeden Samstag stattfindet, auch wenn die ganze Stadt ein echtes kommerzielles Zentrum unter freiem Himmel ist.
Domodossola bietet folglich die perfekte Kombination aus Kultur, Shopping und hochwertiger Önogastronomie, die man in den zahlreichen Restaurants der Stadt kosten kann. Domodossola ist aber auch der ideale Ausgangspunkt, um die charakteristischen Ortsteile und kleinen Dörfer, die auf die Ebene des Ossolatals hinausgehen, zu entdecken.
Die erste Etappe, die der Entdeckung des Gebiets um Domodossola gilt, bildet daher der Sacro Monte Calvario, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Von dort setzt sich die Entdeckungsreise ausgehend von den Ortsteilen und Dörfern von Domodossola weiter fort.
Vagna mit der prächtigen, dem hl. Brizio geweihten Kirche und dem Festa dul bambin, einem besonderen und reizvollen „sommerlichen Weihnachtfest“; Lusentino, der höchst gelegene Ort im Umkreis von Domodossola, mit den Skipisten im Winter und den Wanderpfaden für die warme Jahreszeit; die kleinen Ortsteile Mocogna und Cisore (mit der auf einem Felsen gelegenen Kirche), an der Grenze zu Crevoladossola; und dann Monteossolano mit der alten, perfekt erhaltenen Weinpresse; Calice (besonders sehenswert ist die Kirche San Quirico und, ein Stück höher gelegen, der Mattarella-Turm): Quartero und Crosiggia, Dörfer, denen die Aura der Vergangenheit anhaftet dank ihrer Waschküchen, kleinen Kirchen, gut erhaltenen Saumpfade und der Steinhäuser, hartnäckige Überbleibsel einer wertvollen traditionellen Architektur.
Und schließlich Anzuno, das man über einen schönen Weg erreicht, der der Kastanienwälder führt und Teil der faszinierenden „Via dei torchi e dei mulini“ (Weg der Weinpressen und Mühlen) ist, und Vallesone, ein Dorf voller Geschichte und Zeugnissen einer ländlichen Wirtschaft, die Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit nimmt.