Das Ossolatal ist Grenzgebiet mit einer jahrhundertealten Geschichte, Land der Eroberungen und der Durchreise, der authentischen Traditionen und der Verbindung mit einer stets gegenwärtigen Vergangenheit!
Die Geschichte der Ossola-Talebenen, eingekeilt im Herzen Europas hinter den Lepontinischen Alpen, ist lang und verzweigt wie die Geomorphologie dieser Ecke im Piemont.
Die Geschichte ist mit wichtigen Ereignissen durchsetzt wie der Eröffnung des Simplon-Eisenbahntunnels zwischen Italien und der Schweiz, der 75 Jahre lang der längste Eisenbahntunnel der Welt war, oder der Ausrufung der Partisanenrepublik Ossola.
Die Traditionen sind authentisch, nichts ist konstruiert und von den Aromen über die Architektur, Trachten, Kunst bis zum Volksglauben ist alles überliefert.
Das Ossolatal steht am Kreuzweg der Kulturen, die unauslöschliche Zeichen entlang der unbefleckten Weiden und intakten Alpendörfer hinterlassen haben.
Festungen bergen in ihrem Inneren die Zeugnisse des Herzogtums Mailand unter der Herrschaft der Visconti im 14. Jahrhundert und Kunstwerke wurden meisterhaft von den Malern des Vigezzotals angefertigt (beliebten Portraitmalern der Höfe in ganz Europa). Die architektonischen Stilrichtungen, die typische Walser-Architektur und die ländlichen Bauten aus Holz und Stein stehen neben traditionellen Bräuchen, die mal elegant und dann wieder wie im Fall der Sitten der Bauern und Hirten sehr einfach gehalten sind.
Diese und viele weitere Überraschungen erstaunen Besucher und sorgen dafür, dass dem Ossolatal die Herzen zufliegen. Der Landstrich ist weit entfernt vom Chaos der Moderne, ist aber zur gleichen Zeit in der Lage, sich stetig zu erneuern. Dabei ist der Blick immer auch in die Vergangenheit gerichtet, die es zu schützen und zu pflegen gilt.
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