Das Museum UniversiCà in Druogno im Vigezzotal bietet einen erzählerischen, visuellen und multimedialen Rundgang, der eine vollständige Übersicht über die mit dem Ossolatal verknüpften Geschichten, Traditionen und Persönlichkeiten bietet: Eine wertvolle Realität, die es an künftige Generationen weiterzugeben gilt.
Ein ikonografischer Rundgang schildert das Epos einer alpinen Bevölkerung, die größtenteils handwerklichen Arbeiten nachgeht: Schornsteinfeger, Holzfäller, aber auch Erfinder, Künstler, Literaten und Goldschmiede.
Rund zehn Säle lassen die Besucher die alten Berufe entdecken, die mit den im Valle dei Pittori (Tal der Maler) im 20. Jahrhundert vorherrschenden Traditionen verbunden sind. Ein Saal ist vollständig der Vigezzina-Centovalli-Bahn gewidmet, die seit jeher das Rückgrat des gesamten Vigezzotals bildet und heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen des Ossolatals ist.
Ein Saal ist dem Holz gewidmet, dem traditionellen Reichtum des Vigezzotals, mit einer Darstellung der Arbeit der vielen Holzfäller (darunter auch Frauen) und der großen Schwebebahnen, die eigens zum Holztransport erbaut wurden. Anschließend taucht der Besucher ein in die Welt der Almen, in die Milchproduktion, die Roggen-Kultivierung und die Herstellung des berühmten Schwarzbrots von Coimo. Ein Saal präsentiert eine ikonografische Auswahl von wunderschönen Frauentrachten des Vigezzotals, während ein Raum der Figur des Schmugglers gewidmet ist, der in diesen unwegsamen Tälern zwischen Italien und der Schweiz eine umstrittene wenn auch faszinierende Rolle innehatte.
2017 wurde ein neuer Rundgang zur Geografie und Kartografie eingeweiht, der Abschnitt Geo d’Etica, der die mit der Papierherstellung verbundenen akribischen Tätigkeiten, die zwischen Tradition und Innovation stehen, schildert.
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